Mit Dr. Sigrid Arnade, Ellen Beck, Stefan Göthling, Ottmar Miles-Paul, Christiane Möller, Kassandra Ruhm und Barbara Vieweg.
Mit Schriftdolmetschung und Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache
„Nichts über uns ohne uns“ ist der Leitspruch der Behindertenbewegung in Deutschland und international. Im Bundestag dagegen sind Menschen mit Behinderung weitaus unterrepräsentiert. Die wenigen Abgeordneten, bei denen eine Behinderung sichtbar ist oder von denen man weiß, dass sie mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung leben, vertreten jedoch politisch das Themenfeld Behindertenpolitik nicht. Es fehlen Selbstvertreter*innen im Bundestag, die persönlich und politisch für eine menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik eintreten. Entsprechend werden Entscheidungen und Gesetze im Bundestag über und nicht mit betroffenen Menschen im Parlament gefällt.
Bei dieser Veranstaltung kommen Bürger*innen mit diversen Erfahrungen mit Behinderungen zu Wort und formulieren ihre Erwartungen an den Bundestag. Nach den angekündigten Statements können auch weitere Teilnehmer*innen spontan ihre Erwartungen kund tun. Neben Michael Gerr streben noch andere Selbstvertreter*innen eine erfolgreiche Kandidatur für den Bundestag an, so Steffi Äffner in Baden-Württemberg oder Wiebke Richter in Bayern. Botschaften der heutigen Veranstaltung können sie bei gutem Gelingen mit ins Parlament nehmen.
- Dr. Sigrid Arnade: Aktivistin für die Rechte behinderter Menschen, insbesondere behinderter Frauen
- Ellen Beck: Geschäftsführung Campusgrün Bildungswerk
- Stefan Göthling: Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e.V., Projekt-Leitung
- Ottmar Miles-Paul: Kobinet-Redakteur
- Christiane Möller: Stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e. V.
- Kassandra Ruhm: Künstlerin und Weltverbesserin
- Barbara Vieweg: bifos – Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter, Projektleitung
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