Kandidatur Landesliste Hamburg, Wahlkreis 19 Hamburg-Altona
Vielfaltsaspekt: Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
„Ich kämpfe für eine Gesellschaft, in der wir alle unsere Vielfalt frei leben können, ohne Angst vor Gewalt oder Diskriminierung haben zu müssen.“
Wer bin ich?
Für die GRÜNEN bin ich seit Mai 2019 Abgeordneter der Bezirksversammlung in Hamburg-Altona und dort Sprecher der Fraktion für Sport und Gleichstellung. Außerdem bin ich Sprecher der Hamburger LAG QueerGrün und stellv. Sprecher der BAG Schwulenpolitik.
Aufgewachsen bin ich in Hamburg. Für das Studium und die Promotion in Physik ging ich nach Paris und Cambridge. Inzwischen bin ich zurück im schönen Hamburg und arbeite als Softwareentwickler.
Mein „Coming-out“ als transgeschlechtlicher Mann hatte ich vor 5 Jahren. Während meiner eigenen Transition merkte ich schnell, dass das wahre Problem die rechtliche Ungleichbehandlung von trans* Menschen ist. Seit 4 Jahren organisiere ich eine Selbsthilfegruppe für trans* Männer und nicht-binäre Menschen. Von 2018-2019 war ich geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Trans*.
Was bedeutet Inklusion und Vielfalt für mich?
Inklusion bedeutet für mich, dass alle Menschen das gleiche Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben haben. So ist es zum Beispiel keine großzügige Wohltat den öffentlichen Raum und Gebäude barrierefrei zu gestalten, sondern selbstverständlich.
Vielfalt bedeutet für mich die Anerkennung, dass Menschen verschieden sind, dabei aber trotzdem gleichwertig. Bezüglich eines bestimmten Attributs zur Mehrheit zu gehören (z.B. die sexuelle Orientierung „heterosexuell“ zu haben) macht einen Menschen weder besser noch normaler oder richtiger, als Menschen, die bezüglich eines bestimmten Attributs zu einer Minderheit gehören (also z.B. die sexuelle Orientierung „homosexuell“ haben).
Wofür stehe ich?
Ich stehe für klare Worte und eine klare Haltung für Inklusion und Vielfalt. Ich liebe Herausforderungen. Ich liebe es Dinge zu tun, von denen alle sagen, dass es nicht möglich ist. Ich liebe es für meine Ziele zu kämpfen und genieße jeden einzelnen Tag auf diesem Weg hin zu einer inklusiven und vielfältigen Gesellschaft.
Was will ich im Bundestag?
Die Hauptmotivation für mich ist natürlich die staatliche Diskriminierung von transgeschlechtlichen Menschen in Deutschland zu beenden. Konkret heißt das:
- das sogenannte Transsexuellengesetz (TSG) abschaffen und stattdessen ein selbstbestimmtes Personenstandsrecht einführen
- das Abstammungsrecht reformieren- eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung und einen wirksamen Schutz vor Diskriminierung festschreiben
- Entschädigungszahlungen für durch das TSG geschädigte Menschen beschließen
Die Einblicke, die ich in den letzten Jahren bei meiner Arbeit für den Bundesverband Trans*, sowie bei meiner Arbeit als Abgeordneter für die GRÜNEN gewinnen konnte, zeigen mir ganz klar: die notwendigen Veränderungen werden wir nur erkämpfen können, wenn wir auf Augenhöhe mit am Verhandlungstisch sitzen und nicht mehr als Bittsteller an Abgeordnete und Minister*innen herantreten müssen.
Neben der Queerpolitik ist die Mobilitätswende mein zweites großes Thema. Das Auto kann nicht länger das Nonplusultra sein, nach dem sich die komplette Verkehrsplanung zu richten hat. Stattdessen möchte ich den Fokus auf Fuß- und Radverkehr setzen und den ÖPNV stärken.
Meine Termine:
29.01.21 ab 19 Uhr: Barrierefreie Mobilität: Online Diskussion mit Wiebke Richter (BAG Behindertenpolitik) und Adrian Hector (GRÜNE Bezirksfraktion Altona)
20.01.21, ab 19 Uhr: Aktive Kommunalpolitik für FINT* Personen (Grüne Hildesheim)
Kontakt
E-Mail: adrian.hector@gruene-altona.de
Homepage: https://adrian-hector.de
Twitter: @adrian_hec
Facebook: @adrianhectorgruen
Instagram: @adrianhector_